Expertentelefonaktion zum Thema \"Gelenkbeschwerden und Übersäuerung\" anlässlich des Welt-Rheumatages
Wochenlang geht es gut, doch dann ist er wieder da: Der Schmerz, der Bewegungen zur Qual werden lässt: Rheumatoide Arthritis tritt häufig in Schüben auf. In akuten Phasen ist es am Morgen besonders schlimm. Die Gelenke sind steif und unbeweglich. Im Verlauf der Erkrankung kommen Schwellungen und Überwärmung hinzu. Oft beginnt es an Fingern und Händen oder in den Zehen, später sind auch Füße und Schultern betroffen. Bei zwei von drei Patienten bleiben auch Knie, Hüfte, Ellenbogen oder die Wirbelsäule nicht verschont. Der tägliche Umgang mit den chronischen Schmerzen und Funktionseinschränkungen geht an die Substanz. Neben der physischen ist auch die psychische Belastung groß. Doch damit nicht genug.
Stoffwechselentgleisung schwächt den Organismus
Auch Appetitlosigkeit, schnelles Ermüden und erhöhte Temperatur gehören zu den Begleiterscheinungen oder vielmehr zu den Vorboten der häufigsten entzündlichen Gelenkerkrankung. Diese Symptome treten nicht selten auf, bevor sich an den Gelenken die klassischen Entzündungszeichen zeigen. Die unspezifischen Allgemeinsymptome deuten darauf hin, dass bei den Betroffenen möglicherweise eine Stoffwechselentgleisung vorliegt, die den gesamten Organismus schwächt. Sie können Anzeichen einer chronischen Übersäuerung der Patienten sein. Dennoch wird die sogenannte latente Azidose, die häufig nicht nur den Gelenkbeschwerden, sondern auch Rückenproblemen und anderen chronischen Beschwerden vorausgeht, oft nur am Rande behandelt.
Klassisches Behandlungsschema mit drei Säulen
Die klassische Rheumatherapie beruht zunächst auf einem drei Säulenkonzept von Schmerztabletten, Krankengymnastik und gesunder Ernährung. Dabei ist die Ernährungsumstellung von großer Bedeutung. Denn längst ist bekannt, dass einige Nahrungsmittel negative Auswirkungen auf Entzündungsprozesse in Knorpel und Bindegewebe haben können. Beim Verzehr von Brot- und Getreideprodukten, Fleisch, Wurst und Käse entstehen im Körper Säuren, die sich im Bindegewebe anreichern können. Das Gewebe verliert seine Wasserbindungsfähigkeit, wodurch die Elastizität des Bindegewebes abnimmt. Die Folge: Mechanische Belastungen werden immer schlechter abgefangen. Darüber hinaus ist ihre Nährstoffversorgung unzureichend. Mit der Zeit kommt es so zum fortschreitenden Verschleiß des Knorpels und somit schließlich zu Verformungen, Schwellungen und Entzündungen im Gelenk.
Basenbildende Ernährung allein reicht nicht aus
Um diesem Effekt zu begegnen, empfehlen Ärzte zunächst die konsequente Umstellung der Ernährung auf eine basenbildende Kost, mit viel Obst, Gemüse und Salat. Bei chronischer Übersäuerung reicht dies nach der Ansicht von Experten jedoch nicht aus. Um den gestörten Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wird Patienten eine aktive, kurmäßige Entsäuerung mit basischen Mineralstoffen und Spurenelementen, wie beispielsweise mit Basica Vital, empfohlen. Über mehrere Wochen wird der Körper dabei von belastender Säure befreit. Weniger Befindlichkeitsstörungen, mehr Energie, eine erhöhte Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt auch eine bessere Allgemeinverfassung sind das Ergebnis. Auch die Knochen profitieren. Wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium, die ihnen durch die chronische Übersäuerung entzogen wurden, werden so wieder zugeführt. Das beugt Osteoporose vor.
Fragen Sie unsere Experten
Wie kann ich erkennen, ob ich übersäuert bin? Ich würde gern weniger Schmerzmittel gegen mein Rheuma nehmen - was kann ich tun? Was hat meine ständige Müdigkeit mit meinen Gelenkschmerzen zu tun? Gibt es wissenschaftliche Belege dafür, dass eine chronische Übersäuerung Beschwerden nach sich ziehen kann? Was sind denn eigentlich basenbildende Nahrungsmittel? Auf was muss ich bei einer Basenkur achten? Gibt es auch bei basischen Mineralstoffen qualitative Unterschiede? Kann es einen Zusammenhang zwischen Fast Food und Rückenschmerzen geben? Kann auch Bewegung sauer machen?
Am Telefon sitzen für Sie:
Dr. med. Klaus Tiedemann, Niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Sportmedizin; Praxis in Moosburg a. d. Isar, TV-Gesundheitsexperte des Bayerischen Fernsehens.
Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Vormann, Ernährungswissenschaftler; Vorstand des Instituts für Prävention und Ernährung (IPEV) in Ismaning bei München. Schwerpunkte: Nährstoffmedizin und Gesundheitsprogramme.
Tanja Werner, Ernährungswissenschaftlerin; Medizinisch-wissenschaftliche Managerin bei Protina Pharm. GmbH - mit den Schwerpunkten Supplementierung von Mineralstoffen und Spurenelementen, Physiologie und Sportphysiologie des Säure-
Stefanie Mollenhauer, Sportmedizinerin; Ärztin und Inhaberin einer sportmedizinischen Privatpraxis in Lindau am Bodensee. Buchautorin und freie Journalistin
Forum "Gesundes Schortens"
Galeria Vital® Gesundheits- und Marketingredaktion